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GEN ealogy by GEN etics

Wie funktioniert DNA-Genealogie ?

Direkte Verwandtschaft lässt sich durch den Vergleich der ‚genetischen Fingerabdrücke' verschiedener Personen bestimmen.

Jede teilungsfähige Körperzelle enthält in ihrem Kern das komplette Erbgut des Individuums, aufgebaut aus DNA-Molekülen, die in ihrer internen Sequenzabfolge die genetische Information tragen.

Bestimmte variable Sequenzbereiche kommen in verschiedenen Varianten vor, sogenannte Allele. Auf dem ausschliesslich bei Männern vorkommenden Y-Chromosom liegende Allele werden genauso an die jeweiligen Söhne weiter vererbt, so dass sich alle Mitglieder einer direkten männlichen Abstammungslinie in allen Generationen durch identische Allelmuster auszeichnen (hier farbmarkiert dargestellt).

Was ist Genotypisierung ?  

vergrössernDie Genotypisierung ist ein molekular-biologisches Verfahren zur Identifikation der Allele, wobei jede Abstammungslinie durch ein charakteristisches Allelmuster (‚Haplotyp') gekennzeichnet ist.
Männliche Allele werden nun durch Y-Genotypisierung bestimmt. Entsprechendes gilt für die ausschliesslich weiblich vererbte mitochondriale DNA, so dass sich mittels mtDNA-Genotypisierung weibliche Abstammungslinien identifizieren lassen.

Die so bestimmte tatsächliche ‚biologische' Verwandtschaft kann von der schriftlich aufgezeichneten ‚sozialen' abweichen; in solchen Fällen besteht z.B. die Möglichkeit illegitimer Kinder.

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